Mit Doppelspitze in neue Wahlperiode

Mit einer Doppelspitze gehen die GRÜNEN in Seeheim-Jugenheim in die kommende Legislaturperiode der Gemeindevertretung. Der bisherige Fraktionsvorsitzende Walter Sydow bekommt Verstärkung von Katja Ebert, die nach einer Pause wieder in die Gemeindevertretung zurückkehrt. „Damit vereinen wir Kontinuität und Erneuerung in der kommunalen politischen Arbeit und die gewachsene Fraktion mit einigen neuen Mitgliedern bekommt ein starkes Führungsteam“, so die Sprecherin des Ortsverbandes Suse Bruer.

Dem weiteren Fraktionsvorstand gehören Maren Ewald, Torsten Leveringhaus und Sandra Diehm an.

Die Grünen wollen mit dem Rückenwind der Wähler*innen in der kommenden Legislaturperiode mit Selbstbewusstsein und neuen Gesichtern ihre Kernthemen in der Gemeinde vorantreiben. Sie planen neben neuen Initiativen weiterhin eine enge Kontrolle der Umsetzung bestehender Beschlüsse durch den Bürgermeister und den Gemeindevorstand. Ein Kernthema ist die aufmerksame und kritische Begleitung der Planung des neuen Bürgerzentrums in Seeheim.

„Wir sehen die gewachsene Zustimmung als Ansporn, weiterhin und hartnäckig den dringend notwendigen Ausbau der Kinderbetreuung und den konsequenten Klimaschutz einzufordern“ betonen Katja Ebert und Walter Sydow. Erfreulicherweise wachse dafür die Zustimmung in der Bevölkerung. Die Gemeinde muss nicht nur die Infrastruktur für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen sowie die Anbindung an den ÖPNV optimieren, sondern auch für die Bereiche Waldwirtschaft, Gewerbe und in allen öffentlichen Anlagen und Liegenschaften nachhaltige, klimaschonende und langfristig angelegte Konzepte für die Zukunft entwickeln. Wenn wir als Gemeinde schon immense Schulden für 50 Jahre für den Neubau der Sport- und Kulturhalle aufnehmen, sollten wir auch in anderen Bereichen in diesen Zeithorizonten denken und für unsere Kinder und Enkel vorsorgen.

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Ein Kommentar

  1. Ihr redet wohlfeil und populistisch passend zu allen möglichen Themen… Ich wünsche mir eine Konzentration auf wichtigste Prioritäten und deren Umsetzung. Bei Euren Forderungen und Ideen wünsche ich mir endlich einen Bezug zu den Kosten bzw den verfügbaren Einnahmen..Ladestationen ,solardach kulturhalle, Stromspeicher..
    Wo ist der Wille erkennbar, die Kulturhalle endlich aufzubauen, der Bevölkerung etwas sehr wichtiges zurückzugeben.? Ihr beschwert Euch,dass Ideen von der bösen CDU etc nicht übernommen wurden, dabei bleibt es den. ÜMSETZEN, MACHEN, NICHT NUR FORDERN.
    **** Ende des Kommentars

    ***Und hier unsere Antwort vom 24. April 2021 auf diesen Kommentar:
    Unsere Forderungen nach „Ladestationen ,solardach kulturhalle, Stromspeicher..“ führen kaum zu einer wesentlichen Verteuerung der leider mit geplanten 17 Mio. Euro viel zu teuren neuen Sport- und Kulturhalle.
    Im Gegenteil, auf die Dauer rechnen sich diese zusätzlichen Maßnahmen, sparen Geld und sollten angesichts des Klimawandels selbstverständlich sein.
    Die 17 Mio. Euro scheinen Sie wenig zu stören.

    Dass Sie mit der Umsetzung des Neubaus unzufrieden sind, kann ich gut verstehen.
    Für diese langwierigen Umsetzung sind allerdings nicht wir Grünen verantwortlich!
    Diese lange Zeitdauer liegt einmal in der Komplexität der Sache, und auch daran, dass der Neubau der Halle erweitert wurde um den Neubau eines Bürogebäudes und den Neubau der Mediathek. Diese Erweiterung kann durchaus sinnvoll sein, kostet allerdings Zeit und Geld.

    Für die Umsetzung der Beschlüsse der Gemeindevertretung ist der Bürgermeister verantwortlich! So ist die gesetzliche Aufgabenverteilung.
    Da gibt es allerdings viel Grund für Kritik.
    Auf der Homepage der Gemeinde war noch im Dezember 2020 angekündigt, dass bereits für September 2020 die „Entscheidung der Gemeindevertretung über die endgültige Gestaltung“ geplant ist.
    Leider erhielt die Gemeindevertretung die entsprechenden Vorlagen aber erst am 24.11.2020. Diese Verzögerung von vielen Monaten liegt allein in der Verantwortung des Bürgermeisters.

    Dazu kommt noch, dass es bei diesen Vorlagen einigen Nachbesserungsbedarf gab, z.B. bei der Gestaltung des Küchenbereichs.
    Leider hatte der Bürgermeister versäumt, rechtzeitig mit den Vereinen und dem Runden Tisch darüber abschließend zu beraten.
    Das musste erst noch zeitraubend nachgeholt werden.