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Bündnis 90/DIE GRÜNEN
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GRÜNE beantragen Untersuchung der Kindergärten auf Weichmacher
9.1.2012

 

Die GRÜNEN in Seeheim-Jugenheim möchten sicherstellen, dass die Kinder in den Kindertagesstätten der Gemeinde keinen gesundheitsschädlichen Belastungen durch Weichmacher ausgesetzt sind. Einen Antrag hierfür hat die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN in der Gemeindevertretung gestellt.

„Zunächst soll die Gemeinde Staub aus den Einrichtungen beim Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) auf gefährliche Weichmacher untersuchen lassen“, so die Fraktionsvorsitzende Claudia Schlipf-Traup.

Die Ergebnisse der Untersuchung sollen im Anschluss veröffentlicht werden. Aber dabei soll es nicht bleiben: Wenn eine Belastung festgestellt wird, sollen schnellstmöglich Maßnahmen ergriffen werden, diese zu verringern.

Untersuchungen des BUND zeigen, dass Kindertagesstätten mit gesundheitsschädlichen Weichmachern überdurchschnittlich hoch belastet sind. Ursache dafür sind vor allem Einrichtungsgegenstände aus Weich-PVC wie z.B. Fußböden oder Tapeten aber auch Plastiktischdecken oder Möbelpolsterungen aus Kunstleder.

Bei den gefundenen Weichmachern handelt es sich um hormonell wirksame Schadstoffe, die u.a. im Verdacht stehen, spätere Unfruchtbarkeit hervorzurufen.

„Kinder sind besonders durch solche Schadstoffe gefährdet, da sie sich noch in der Entwicklung befinden und deshalb besonders empfindlich auf diese Stoffe reagieren“, so Fraktionsmitglied der GRÜNEN Torsten Schulz, „Die möglichen Folgen zeigen sich oft erst Jahre später. Wir möchten ausschließen, dass die Kinder in den Betreuungseinrichtungen, in denen sie sich fast täglich für mehrere Stunden aufhalten, solchen Gefahren ausgesetzt sind."

Der BUND hat im Sommer 2010 die Aktion "Kitas unter der Lupe - Zukunft ohne Gift" gestartet, um auf diese Schadstoffbelastung und die sich daraus für die betroffenen Kinder ergebenden Gefahren aufmerksam zu machen. Hier wird die Möglichkeit geboten, Staubproben aus Kindertagesstätten zu sammeln und auf Weichmacher testen zu lassen. Bis Ende August 2011 haben sich bundesweit rund 200 Einrichtungen an dieser Aktion beteiligt. Im Hausstaub aller Einrichtungen wurden leider Phthalate (Weichmacher) nachgewiesen – teilweise in sehr hohen Konzentrationen.

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