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Bündnis 90/DIE GRÜNEN
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GRÜNE: Diskussion um Bebauung „In der Tränk“ beenden
15.2.2010

„Endlich zeichnet sich eine politische Mehrheit für den Ausstieg aus der Bebauung 'In der Tränk' ab“, erklärt Helmut Schnitzspan, Bauexperte der Grünen in der Seeheim-Jugenheimer Gemeindevertretung. „Auch andere Fraktionen haben erkannt, dass eine Bebauung 'In der Tränk' nicht zuletzt in Anbetracht des demografischen Wandels für die Gemeinde unsinnig ist und unkalkulierbar hohe finanzielle Risken birgt.“ Das Gebiet ließe sich nur mit einem sehr hohen Kostenaufwand erschließen. Die Bodenbeschaffenheit, die in weiten Teilen für eine Regenwasserversickerung ungeeignet ist, und die Verkehrserschließung über die Straßenbahnlinie erforderten kostspielige Baumaßnahmen. Die Kosten für den Kauf der Grundstücke, für die Erschließung und die Unterhaltung müssten die Steuerzahler der Gemeinde bezahlen. Der Hessische Rechnungshof hat im vergangenen Jahr in der Gemeinde eine vergleichende Prüfung durchgeführt. Hier wird der Gemeinde bis zum Jahr 2020 ein Bevölkerungsrückgang um 707 Einwohner und bis 2050 ein Rückgang um 3120 Einwohner prognostiziert. Rechnerisch  bedeutet dies einen Leerstand von 1462 Wohnungen in Seeheim-Jugenheim im Jahr 2050. Erheblich weniger Einwohner müssen künftig die bestehende Infrastruktur unterhalten, was mit mehrmaligen hohen Kostensteigerungen bis zu 40% für Wasser und Abwasser verbunden sein wird. Jede zusätzliche Infrastruktur durch ein weiteres Baugebiet erhöht diese Kosten.

Völlig unverständlich ist für die Grünen, dass die SPD vor diesem Hintergrund an einer Bebauung in der Tränk festhalten will und für den Bau einer Solarsiedlung „In der Tränk“ wirbt. „Offensichtlich will die SPD mit einem ökologischen Feigenblatt ihre ungebremste Bauwut überdecken“ bedauert die Fraktionsvorsitzende der Grünen Claudia Schlipf-Traup. Anscheinend aus populistischen Gründen fordert die SPD kontinuierlich Untersuchungen, Prognosen und Handlungskonzepte zum demografischen Wandel. Sie weigert sich aber die schon vorliegenden Ergebnisse zum demografischen Wandel zur Kenntnis zu nehmen und ihre Politik entsprechend auszurichten. Namhafte Forschungsinstitute empfehlen nämlich in verschiedensten Studien die Umgestaltung der bestehenden Wohn- und Infrastruktur an Stelle der Ausweisung von neuen Baugebieten. Ähnliche Empfehlungen macht die Expertinnenkommission, die in verschiedenen Arbeitsgruppen Handlungsvorschläge für den Umgang mit dem demografischen Wandel in Seeheim-Jugenheim erarbeitet hat.

„Viel Zeit und Steuergelder wurden für die unsinnige Diskussion um die Bebauung 'In der Tränk' verschwendet. Lasst uns hier endlich einen Schlussstrich ziehen und den Blick auf zukunftsfähigere Projekte in der Gemeinde richten“, fordern die Grünen.

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