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Baulückenkataster
soll zeigen: Neubaugebiet „In der Tränk“ überflüssig 22.9.2008
Die GRÜNEN im Gemeindeparlament in Seeheim-Jugenheim
wollen, dass ein Baulückenkataster für die Gemeinde erstellt
wird. „Wir vermuten, dass weder die Bauverwaltung der Gemeinde noch
die Fraktionen im Gemeindeparlament wissen, wie viele mögliche
Bauplätze es in Seeheim-Jugenheims Innenlagen noch gibt“, erklärt
Claudia Schlipf-Traup, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN in der
Gemeindevertretung.
Das vor einigen
Jahren erstellte Umweltprogramm der Gemeinde Seeheim-Jugenheim habe,
so die GRÜNEN in ihrer Pressemitteilung, die große Zahl
von 120 bis 170 potenziellen Bauplätzen in Baulücken an
erschlossenen Straßen festgestellt. Allein schon aus diesem
Grund sei, wenn sich die Zahlen nur annähernd in einem Baulückenkataster
bestätigen, ein Neubaugebiet im Außenbereich „In der
Tränk“ überflüssig.
Die GRÜNEN wehren sich gegen den Bau eines neuen
Ortsteils „In der Tränk“ zwischen Seeheim und Jugenheim, wie
ihn SPD, CDU und FDP auf einer Fläche von über 5 Hektar
für bis zu 6oo zusätzliche Einwohner vorhaben. Ein Neubaugebiet
steht nicht nur der gesetzlichen Forderung nach Verringerung zusätzlicher
Flächeninanspruchnahme im Außenbereich durch Maßnahmen
der Innenentwicklung im Gemeindegebiet entgegen. Die GRÜNEN
sehen nämlich weitere Schwierigkeiten, die zum Scheitern des
Vorhabens führen werden. So habe die jüngste öffentliche
Vorstellung mehrerer Baulandentwicklungsgesellschaften und deren
Berechnungen gezeigt, dass beispielsweise die mangelnde Versickerungsfähigkeit
„In der Tränk“ die Erschließungskosten in nicht mehr
wirtschaftliche Höhe steigen lasse.
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