Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Seeheim-Jugenheim

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GRÜNE warnen vor verfrühter Standortfestlegung für neue Sporthalle

29.8.2007


Der Kreis will im Schuldorf für den Schulsport eine neue Sporthalle bauen und diese den örtlichen Vereinen zur Nutzung außerhalb der Schulzeiten zur Verfügung stellen. In der engeren Auswahl sind der Standort 5 bei den bestehenden Sporthallen des Schuldorfes im sogenannten Wäldchen und der Standort 3 südlich des Christian-Stock-Stadions.

Die GRÜNEN Seeheim-Jugenheim sehen im Standort 5 bei den bestehenden Sporthallen folgende Vorteile: Es besteht hier bereits Baurecht. Die Halle könnte schnell ohne zeit- und kostenaufwändige Verfahren realisiert werden. Sie würde sich in das Areal der Sportstätten einfügen, was für die Nutzung und Pflege vorteilhaft wäre. Es müssten deutlich
  weniger neue Ausgleichsflächen geschaffen werden.

 „Wir teilen die Ansicht der Regionalplanung, dass sich eine Halle südlich des Christian-Stock-Stadions (Standort 3) nicht in die vorhandene Bebauung einfügen, sondern als isolierter Baukörper in der freien Landschaft, im Regionalen Grünzug stehen würde“, erklärt Claudia Schlipf-Traup, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN. Zur Durchsetzung des Standortes 3 in eine Konfrontation mit dem Kreis und dem Regierungspräsidium zu gehen und zu versuchen die Belange der Träger öffentlicher Belange polemisch abzuwiegeln, sei wenig hilfreich.

 „Wenn das Regierungspräsidium, die Obere Naturschutzbehörde oder die Obere Denkmalbehörde die Genehmigungen für den Standort 3 nicht erteilen, haben wir die gleiche Situation, die wir beim geplanten Gewerbegebiet Neben Schenkenäckern bereits erlebt haben: Es wird viel Zeit, Geld und Energie in eine unrealisierbare Planung investiert. Am Ende gibt es kein Ergebnis. Die SPD scheint hier nichts gelernt zu haben“, bedauert die Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Claudia Schlipf-Traup.

Ein weiteres wichtiges Kriterium bei der Standortwahl ist die verkehrliche Erschließung. Beide Standorte müssen durch ein qualifiziertes Büro untersucht werden. Gleichzeitig müssen Lösungen für die Verkehrsproblematik am Schuldorf, dessen Schülerzahl durch die Internationale Schule noch wächst, erarbeitet werden.

Dafür hat der Kreis ein Verkehrsgutachten in Auftrag gegeben. Bevor überstürzte  Standortentscheidungen getroffen werden, wie es die SPD nun fordert, muss das Ergebnis des Verkehrsgutachtens nach Meinung der GRÜNEN abgewartet werden.
 

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