Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Seeheim-Jugenheim

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GRÜNE: Fragen zur Jugenheimer Ortsmitte
ein Flachdach wäre eine Sünde
19
.3.2007 

In einer Pressemitteilung teilt die Fraktion der GRÜNEN in Seeheim-Jugenheim mit, dass sie eine Anfrage zur nächsten Gemeindevertretersitzung im März eingebracht hat, die Fragen zur Bebauung in der Ortsmitte Jugenheim an den Gemeindevorstand richtet.

Die GRÜNEN haben festgestellt, dass ein 3 Meter breiter Grünstreifen, der laut Bebauungsplan westlich des Rewe-Markt-Gebäudes vorgeschrieben ist, tatsächlich mit Pflaster befestigt ist. Sie wollen vom Gemeindevorstand deshalb wissen, ob er dafür eine Abweichungsgenehmigung erteilt hat oder ob der Investor die Vorschriften des Bebauungsplans hier missachtet hat.

Gemäß Zeitungsberichten hat sich die Firma Rewe gefreut, 78 Parkplätze angelegt zu haben. Dies verwundert die GRÜNEN, da laut Auskunft des Gemeindevorstandes der Bauantrag für diesen Einzelhandelsmarkt nur 24 Stellplätze vorsah und die Gemeindevertretung am 16.3.2006 die Stellplatzsatzung auch entsprechend geändert hat.
„Wir wollen wissen, ob für den Einzelhandelsmarkt wirklich 78 Parkplätze zur Verfügung stehen, wie der Kreis derzeit seine Stellplatzpflicht für das Krankenhaus erfüllt und wo die weiteren Parkplätze für die Wohnungen aller drei Bauabschnitte vorgesehen sind“, teilt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Suse Bruer mit.

Als weiteren Punkt weisen die GRÜNEN darauf hin, dass gemäß Zeitungsberichten der Investor vor habe, im 3. Bauabschnitt eventuell ein Gebäude mit Flachdach an der Stelle des ehemaligen Alexanderbaus zu errichten.
Da der Bebauungsplan dies nicht zulässt, der Gemeindevorstand aber in jüngster Vergangenheit verschiedene Abweichungen vom Bebauungsplan genehmigt hat, wie beispielsweise den Ausbau des Technikgeschosses auf dem Schwesternwohnheim zu Wohnraum, fragen die GRÜNEN, ob der Gemeindevorstand dem Investor vorsorglich mitgeteilt habe, dass der Bebauungsplan ein einheitliches städtebauliches Erscheinungsbild zwingend vorschreibe. Das im 3. Bauabschnitt zu errichtende Gebäude müsse deshalb an der Front zur Hauptstrasse hin genau die gleichen Giebel haben wie das im 1. Bauabschnitt errichtete Gebäude und wie die benachbarten Gebäude.

„Die GRÜNEN teilen die Auffassung eines Großteils der Jugenheimer Bevölkerung, dass ein Flachdach an dieser Stelle eine klare städtebauliche Sünde wäre, die verhindert werden muss“, heißt es abschließend in der Pressemitteilung. 

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