Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Seeheim-Jugenheim

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Von neuer Vorschulgruppe können Kinder und Gemeindehaushalt profitieren.
Die Grünen beantragen Prüfung
22.8.2006 

Neue Wege und Konzepte in den gemeindlichen Kindertagesstätten in Seeheim-Jugenheim will die Fraktion Bündnis 90/ DIE GRÜNEN im Gemeindeparlament mit ihrem Antrag zur Einrichtung einer Vorschulgruppe anregen. Die Gemeindeverwaltung soll prüfen, ob künftig in den Kindertagesstätten Windrad und Schuldorf spätestens ein halbes Jahr vor dem Beginn des Schuljahres eine Vorschulgruppe eingerichtet werden kann. Diese sollen diejenigen Kinder der jeweiligen Einrichtung  besuchen, die im kommenden Herbst in die Schule kommen werden. Innerhalb dieser Vorschulgruppe, so schlagen die Grünen vor, können die Kinder durch entsprechende Projekte und Angebote gezielter und intensiver auf die bevorstehende Einschulung vorbereitet werden. Ihrem Wissensdrang und ihrer Lernbereitschaft kann besser Rechnung getragen werden. Das würde der in dieser Zeit häufig zu beobachtenden Kindergartenmüdigkeit der Fünf- und Sechsjährigen durch höhere Anforderungen entgegen wirken. Gleichzeitig würde ihnen durch die gezieltere Vorbereitung der Übergang in die Grundschule erleichtert.

Pro Vorschulgruppe soll es das ganze Jahr über in der Kindertagestätte eine reguläre Gruppe weniger geben. Durch den Rückgang der Kinder im Kindergartenalter und den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ab drei Jahren sind die Gruppen in den Kindertagesstätten im ersten Kindergartenhalbjahr häufig geringer belegt. Geringere Gebühreneinnahmen für die Gemeinde stehen dann gleich bleibenden Personalkosten gegenüber. Mit dem von den Grünen vorgeschlagenen Modell kann die Gemeinde die bestehenden Gruppen in der ersten Hälfte des Kindergartenjahres besser auslasten und durch den Wegfall einer Gruppe in dieser Zeit Personal einsparen.  Durch das Verlassen der Vorschulkinder können im zweiten Halbjahr neu aufzunehmende Dreijährige in die regulären Gruppen nachrücken.  Nach Meinung der Grünen können mit einer solchen Umorganisation die Kinder durch eine intensivere Schulvorbereitung profitieren, gleichzeitig  kann die Gemeinde Personalkosten einsparen und einen Schritt zur Haushaltskonsolidierung gehen. „Mit diesem Vorschlag betreten wir Neuland in der Konzeption der Kindertagesstätten“, erklärt Claudia Schlipf-Traup, Fraktionsvorsitzende der Grünen. „Deshalb ist es uns wichtig, dass die Prüfung sowohl in organisatorischer als auch in konzeptioneller Hinsicht erfolgt und die Kindertagesstätten genauso wie die Expertinnenkommission, die sich in den letzten Jahren nicht nur bei pädagogischen Fragestellungen als kompetentes Gremium bewährt hat, dabei einbezogen werden.“

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