Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Seeheim-Jugenheim

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GRÜNE wollen Einsammlung von Handys zur Wiederverwendung oder zum Recycling
14.8.2006 

Die Grünen in Seeheim-Jugenheim haben beantragt, dass im Bürgerbüro eine Annahmestelle für Alt-Handys eingerichtet werden solle. Die Handys, so teilen sie in einer Pressemitteilung mit, sollen kostenlos über die Kampagne  von T-Mobile und der Deutschen Umwelthilfe „Wir  haben was übrig für alte Handys“ oder vergleichbaren Aktionen zum Recycling bzw. zur Wiederverwendung weiter geleitet werden.

Die Grünen sind der Meinung, dass die Gemeinde Seeheim-Jugenheim durch diesen Service und die Beteiligung an der Kampagne einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten könne. Durch das schnelle Fortschreiten der Technik wechseln viele Nutzer ihr Handy in kurzen Abständen. Die reine Handy-Sammlung ermöglicht im Vergleich zur Sammlung gemischter Elektro-Altgeräte eine höherwertige Verwertung und vermindert dadurch die Müllmenge deutlich. Weil bei dieser Aktion die Handys von anderen Elektrogeräten getrennt gesammelt werden, können etwa 66% Prozent der Mobiltelefone wieder verwendet werden. Nutzbare Teile defekter Handys werden für die Reparatur weiterer Geräte eingesetzt, nur der verbleibende Rest wird ortsnah bei einem zertifizierten Verwerter zerlegt und recycelt.

Mobiltelefone enthalten wertvolle Edelmetalle wie Silber, Gold oder Palladium. Diese können mittels Recycling ressourcenschonend zurück gewonnen werden. Darüber hinaus wird der Restmüll von umwelt- und gesundheitsgefährdenden Schwermetallen wie Cadmium oder Blei befreit, die ebenfalls Bestandteil bisher üblicher Mobiltelefone sind.

Neben dem positiven Effekt der Müllreduktion gewinnt die Umwelt doppelt. T-Mobile spendet für jedes Alt-Handy fünf Euro für Natur- und Umweltschutzprojekte der Deutschen Umwelthilfe oder Projekten der sich beteiligenden Institutionen.

Um auch Jugendliche für diese Aktion und eine sinnvolle Entsorgung ihrer Handys zu gewinnen, haben die Grünen beantragt, dass die Gemeinde hier mit dem Gemeinde hier mit dem Schuldorf kooperieren solle.

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