Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Seeheim-Jugenheim

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GRÜNE: Haushalt 2006 jetzt verabschieden
6.3.2006 


In der kommenden Sitzung des Gemeindeparlaments von Seeheim-Jugenheim am 16. März steht der Haushalt 2006 auf der Tagesordnung.
Dazu stellen die GRÜNEN in einer Pressemitteilung fest, dass dieser Haushalt wie in den vergangenen Jahren von zu niedrigen Einnahmen, einem starken Sparwillen und einem erneut hohem Defizit geprägt ist. Um in den kommenden Jahren einen Abbau des Defizits zu erreichen, müssen die Personalausgaben reduziert werden. Im Vergleich zu anderen Gemeinden gibt es in Seeheim-Jugenheim eine relativ große Verwaltung. Die GRÜNEN stehen weiterhin zu ihrer Zusage, keine betriebsbedingten Kündigungen zu fordern, die in der  öffentlichen Verwaltung ohnehin kaum umzusetzen sind. Diese Zusage wurde von den anderen Parteien ebenfalls gemacht. Unter dieser Voraussetzung ist aufgrund der Altersstruktur und geringer Fluktuation nur langsam eine Verkleinerung der Verwaltung möglich.
“Die plakative Forderung der CDU nach einer Deckelung der Personalkosten auf 7 Mill. Euro hilft nicht weiter und ist rechtlich höchst bedenklich“, so Walter Sydow, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN. „Wirksam dagegen ist eine große Zurückhaltung bei der Neubesetzung von frei werdenden Stellen.“ Hier kritisiert Sydow erneut, dass CDU und SPD einer vermeidbaren Wiederbesetzung einer Stelle im September 2005 zugestimmt haben und somit die notwendige Konsequenz vermissen lassen.

Da aus den oben genannten Gründen eine Beschränkung bei der Neubesetzung keine ausreichenden Einsparungen bewirken wird, muss nach neuen Wegen der Personalkostenreduzierung gesucht werden. Die GRÜNEN haben deshalb beantragt, gemeinsam mit dem Personalrat ein Konzept zu entwickeln, wie diese Kosten reduziert werden könnten. In der freien Wirtschaft werden solche Vorgehensweisen erfolgreich angewandt.
Der Haushaltsentwurf 2006 ist keineswegs erfreulich, so die GRÜNEN, kann aber in der derzeitigen Situation kurz vor dem Ende der Wahlperiode nicht wesentlich verbessert werden. „Die beliebten, publikumswirksamen Forderungen von CDU und FDP nach mehr Sparsamkeit helfen nicht weiter,  insbesondere, wenn sie nur durch wenig effektive Sparvorschläge begleitet werden.“

Die GRÜNEN kündigen an, dem Haushaltsentwurf zuzustimmen. Die Verabschiedung des Haushaltes darf nicht alleine aus wahltaktischem Kalkül um Monate verschoben werden. Änderungen an diesem Haushalt sind für den neuen Bürgermeister und das neue Gemeindeparlament durch einen Nachtragshaushalt jederzeit möglich. „Wir sind gespannt, wie der neue Bürgermeister die Haushaltssituation grundlegend verbessern will“.

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